Gedenktafel für die Homosexuellen Opfer - KZ Sachsenhausen

»RosaWinkelGedenkbuch«

Kurt Hans Wilhelm Rauch



Kein Stolperstein vorhanden.
Geboren am: 21.01.1902
Geburtsort: Wesselburen | Dithmarschen
Ermordet am: 10.07.1942
Letzter Wohnort: Berlin N 24, Auguststraße 80
Initiator:  
Zum Lebensweg: Kurt Hans Wilhelm Rauch wurde am 21. Januar 1902 in Wesselburen in Dithmarschen in Schleswig-Holstein geboren und evangelisch getauft. Der Ledige wohnte später in Berlin-Mitte und war von Beruf Arbeiter.

Etwa im Juni 1942 deportierte man ihn in das KZ Sachsenhausen, wo die SS ihn als "Homosexuellen" einstufte und als "Rosa-Winkel-Häftling" er die Häftlingsnummer 43.261 erhielt.

Kurt Rauch wurde am 10. Juli 1942 im Alter von 40 Jahren im Außenlager Klinkerwerk ein Opfer
⟩  der Mordaktion an Männer mit dem Rosa-Winkel.


Bild: 🔎 Sterbeurkunde Standesamt Oranienburg,
Todesursache: "Herzkollaps"

Im "KZ-Außenlager Klinkerwerk" wurden am 10. Juli 1942 in einer gezielten Mordaktion weitere
"Männer mit dem Rosa-Winkel" ermordet:
Autor: Rainer Hoffschildt, Hannover, Dezember 2017, Überarbeitet, ergänzt: Lothar Dönitz; Berlin 2025
Quellen:
• KZ Sachsenhausen 1936 - 1945: ⟩ Internet-Totenbuch
• Arolsen Archives, Sterbebucheintragungen über verstorbene Häftlinge des Konzentrationslagers Sachsenhausen ⟩ DocID 4131379
• Müller, Joachim, Unnatürliche Todesfälle, in: Müller, Joachim, Sternweiler, Andreas, Homosexuelle Männer im KZ Sachsenhausen, Berlin 2000, S. 216 ff.
• Büge, Emil: Massenmord auf dem Klinker in: 1470 KZ-Geheimnisse, Heimliche Aufzeichnungen aus der Politischen Abteilung des KZ Sachsenhausen Dezember 1939 bis April 1943, Seite 149 ff., Metropol Verlag Berlin, 2010