Gedenktafel für die Homosexuellen Opfer - KZ Sachsenhausen

»RosaWinkelGedenkbuch«

Eduard Arnold Themer



Kein Stolperstein vorhanden.
Geboren am: 29.08.1889
Geburtsort: Köln-Lindenthal
Ermordet am: 26.07.1942
Letzter Wohnort: Köln-Lindenthal, Mommsenstraße 136
Initiator:  
Zum Lebensweg: Eduard Arnold Themer wurde am 29. August 1889 in Köln-Lindenthal geboren und katholisch getauft. Er wohnte auch später in Köln-Lindenthal, war verheiratet und von Beruf Bäckermeister.

Etwa im Mai 1942 deportierte man ihn in das KZ Sachsenhausen, wo ihn die SS als "Rosa-Winkel-Häftling" einstufte und er die Häftlingsnummer 42.254 erhielt.


Bild: 🔎 Sterbeurkunde Standesamt Oranienburg,
Todesursache: "Herz- und Kreislaufschwäche beim Grundleiden einer doppelseitigen Lungenentzündung"

Eduard Themer wurde am 26. Juli 1942 im Alter von 52 Jahren im Außenlager Klinkerwerk ein Opfer
⟩  der Mordaktion an Männer mit dem Rosa-Winkel.

Autor: Rainer Hoffschildt, Hannover, März 2018; Ergänzt,überarbeitet Lothar Dönitz, Berlin, 2025.
Quellen:
• KZ Sachsenhausen 1936 - 1945: ⟩  Internet-Totenbuch
• Arolsen Archives, Sterbebucheintragungen über verstorbene Häftlinge des Konzentrationslagers Sachsenhausen ⟩  Signatur 4127113
• Arolsen Archives, Karteikarte Amt für Kriegsopfer Berlin ⟩  Signatur 130650688
• Adressbücher aus Deutschland und Umgebung, 1815-1974 für Eduard Themer ⟩  ancestry.de
• Vgl. Müller, Joachim, Unnatürliche Todesfälle, in: Müller, Joachim, Sternweiler, Andreas, Homosexuelle Männer im KZ Sachsenhausen, Berlin 2000, S. 216-263.