Gedenktafel für die Homosexuellen Opfer - KZ Sachsenhausen

»RosaWinkelGedenkbuch«

Bruno Richard Kurt Bode



Kein Stolperstein vorhanden.
Geboren am: 10.01.1894
Geburtsort: Stettin
Ermordet am: 08.07.1942
Letzter Wohnort: Berlin N65, Liesenstraße 5
Initiator:  
Zum Lebensweg: Bruno Richard Kurt Bode wurde am 10. Januar 1894 in Stettin geboren und evangelisch getauft. Er wohnte später in ⟩  Berlin-Mitte, Liesenstraße 5, war verheiratet und von Beruf Maschinenschlosser.

Etwa im Februar 1942 deportierte man ihn in das KZ Sachsenhausen, wo ihn die SS als §175-Häftling einstufte und er die Häftlingsnummer 41.665 erhielt.

Bild: 🔎 Sterbeurkunde Standesamt Oranienburg,
Todesursache: "Kopfschuss bei Fluchtversuch"

Bruno Bode wurde am 8. Juli 1942 im Alter von 48 Jahren im Außenlager Klinkerwerk ein Opfer
⟩  der Mordaktion an Männer mit dem Rosa-Winkel.

Autor: Rainer Hoffschildt, Hannover, Dezember 2017; Ergänzt, überarbeitet, Lothar Dönitz, 2025
Quellen:
• KZ Sachsenhausen 1936 - 1945: ⟩  Internet-Totenbuch
• Joachim Müller in: Joachim Müller, Andreas Sternweiler, Homosexuelle Männer im KZ Sachsenhausen, Berlin 2000, S. 216 ff.
• Arolsen Archives, Sterbebucheintragungen über verstorbene Häftlinge des Konzentrationslagers Sachsenhausen ⟩ Signatur 4130248
• Arolsen Archives, Karteikarte Amt für Kriegsopfer Berlin ⟩  Signatur 130585972
• Bruno Richard Kurt Bode in der Sammlung Östliche preußische Provinzen, Polen, Personenstandsregister 1874-1945: ⟩  ancestry.de
• Bruno Richard Curt Bode in der Sammlung Berlin, Deutschland, Heiratsregister, 1874-1936 ⟩  ancestry.de