»RosaWinkelGedenkbuch«
Bernhard Paul Louis Stürtz
Kein Stolperstein vorhanden.
Offenbar wurde er am 3. März 1941 in das KZ Sachsenhausen deportiert, wo ihn die SS als "Homosexuellen und Berufsverbrecher" einstufte und er als "Rosa-Winkel-Häftling" die Häftlingsnummer 36.523 erhielt. In der "Liste der Toten" von Joachim Müller (a.a.O. S. 22) wird er als Paul Stütz geschrieben. Paul Stürtz wurde im "Bereich der Isolierung", in den Blöcken 14, 35 und 36 verbracht. Dort erkrankte er mehrmals, vom 18. April bis 31. Mai 1941 sowie vom 5. Juni bis 4. August 1941 war er im Krankenbau.
Paul Stürtz wurde am 27. Dezember 1942 im Alter von 62 Jahren im Außenlager Klinkerwerk ein Opfer
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der Mordaktion an Männer mit dem Rosa-Winkel.
Ermordet wurde er im Bereich der Isolierung, im Block 14.
Bild: 🔎 Sterbeurkunde Standesamt Oranienburg,
Todesursache: "Herz- und Kreislaufschwäche, Ruhr."
Quellen:
• KZ Sachsenhausen 1936 - 1945: ⟩ Internet-Totenbuch
• KZ Sachsenhausen 1936 - 1945: Archiv-Auskunft vom ⟩ 01.04.2016.pdf
• Arolsen Archives, Sterbebucheintragungen über verstorbene Häftlinge des Konzentrationslagers Sachsenhausen ⟩ DocID 4126789
• Arolsen Archives, Karteikarte Amt für die Erfassung der Kriegsopfer Berlin ⟩ DocID 130644932
• Müller, Joachim, Unnatürliche Todesfälle, in: Müller, Joachim, Sternweiler, Andreas, Homosexuelle Männer im KZ Sachsenhausen, Berlin 2000, S. 216 ff.
• Büge, Emil: Massenmord auf dem Klinker in: 1470 KZ-Geheimnisse, Heimliche Aufzeichnungen aus der Politischen Abteilung des KZ Sachsenhausen Dezember 1939 bis April 1943,
Seite 149 ff., Metropol Verlag Berlin, 2010