Gedenktafel für die Homosexuellen Opfer - KZ Sachsenhausen

»RosaWinkelGedenkbuch«

Johann Rhein


Kein Stolperstein vorhanden.		 Geboren am: 04.01.1884
Geburtsort: Diedrichshof | Sieg
Ermordet am: 13.07.1942
Letzter Wohnort: Köln-Mühlheim, Kohlplatz 2
Initiator:  
Zum Lebensweg: Johann Rhein wurde am 4. Januar 1884 in Diedrichshof im Kreis Sieg bei Bonn geboren und katholisch getauft. Er wohnte später in Köln-Mülheim war geschieden und von Beruf Postschaffner.

Anfang 1942 deportierte man ihn in das KZ Sachsenhausen, wo ihn die SS als "§175-Häftling" einstufte und er als "Rosa-Winkel-Häftling" die Häftlingsnummer 41.146 erhielt.

Johann Rhein wurde am 13. Juli 1942 im Alter von 64 Jahren im Außenlager Klinkerwerk ein Opfer
⟩  der Mordaktion an Männer mit dem Rosa-Winkel.

Johann Rhein Sterbeurkunde

Bild: 🔎 Sterbeurkunde Standesamt Oranienburg,
Todesursache: "Folgen eines Kopfschusses bei Fluchtversuch"
Autor: Rainer Hoffschildt, Hannover, März 2018; Ergänzt, überarbeitet Lothar Dönitz, Berlin 2025.
Quellen:
• KZ Sachsenhausen 1936 - 1945: ⟩  Internet-Totenbuch
• Arolsen Archives, Sterbebucheintragungen über verstorbene Häftlinge des Konzentrationslagers Sachsenhausen ⟩  DocID 4131477
• Müller, Joachim, Unnatürliche Todesfälle, in: Müller, Joachim, Sternweiler, Andreas, Homosexuelle Männer im KZ Sachsenhausen, Berlin 2000, S. 216 ff.
• Büge, Emil: Massenmord auf dem Klinker in: 1470 KZ-Geheimnisse, Heimliche Aufzeichnungen aus der Politischen Abteilung des KZ Sachsenhausen Dezember 1939 bis April 1943, Seite 149 ff., Metropol Verlag Berlin, 2010