Gedenktafel für die Homosexuellen Opfer - KZ Sachsenhausen

»RosaWinkelGedenkbuch«

Günter Heinz Konieczek



Kein Stolperstein vorhanden.
Geboren am: 23.10.1919
Geburtsort: Charlottenburg | b. Berlin
Ermordet am: 28.07.1942
Beisetzungort: ⟩  Neuer Friedhof der Luisen-Kirchengemeinde, Grab G III-U-160
⟩  Fürsenbrunner Weg 37-67, 14059 Berlin
Letzter Wohnort: Berlin-Wilmersdorf, Ludwigkirchplatz 12
Initiator:  
Zum Lebensweg: Günter Heinz Konieczek wurde am 23. Oktober 1919 in Charlottenburg b. Berlin geboren und evangelisch getauft. Der Ledige war von Beruf Arbeiter.

Mitte November 1941 deportierte man ihn in das KZ Sachsenhausen, wo die SS ihn als "Homosexuellen" einstufte und er als "Rosa-Winkel-Häftling"die Häftlingsnummer 40.449 erhielt.

Günter Konieczek wurde am 28. Juli 1942 im Alter von 22 Jahren im Außenlager Klinkerwerk ein Opfer
⟩  der Mordaktion an Männer mit dem Rosa-Winkel.


Bild: 🔎 Sterbeurkunde Standesamt Oranienburg,
Todesursache: "Herz- und Kreislaufschwäche, Ruhr"
Autor: Rainer Hoffschildt, Hannover, Dezember 2017; Ergänzt, überarbeiet Lothar Dönitz, Berlin, 2025.
Quellen:
• KZ Sachsenhausen 1936 - 1945: ⟩  Internet-Totenbuch
• Arolsen Archives, Sterbebucheintragungen über verstorbene Häftlinge des Konzentrationslagers Sachsenhausen ⟩  DocID 4121620
• Arolsen Archives, Listenmaterial Sachsenhausen Arbeitskopien Ordner 41 ⟩  DocID 4083702
• Arolsen Archives, Karteikarte Amt für die Erfassung der Kriegsopfer Berlin ⟩  DocID 130580970
• Müller, Joachim, Unnatürliche Todesfälle, in: Müller, Joachim, Sternweiler, Andreas, Homosexuelle Männer im KZ Sachsenhausen, Berlin 2000, S. 216 ff.