Der Gesprächskreis Homosexualität

der Ev. Advent-Kirche Berlin-Prenzlauer Berg
war Initiator der Gedenktafel für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus.

Totgeschlagen - Totgeschwiegen -
den homosexuellen Opfern
des Nationalsozialismus

Gedenktafel für die Homosexuellen Opfer - KZ Sachsenhausen

Gedenkbuch

für die bisher namentlich bekannten ermordeten Homosexuellen des KZ Sachsenhausen & des Männerlagers im KZ Ravensbrück

Wilhelm Gottfried Freiwerth



Kein Stolperstein vorhanden.
Geboren am: 23.08.1884
Geburtsort: Hesingör | Dänemark
Ermordet am: 23.11.1941
Beisetzungort: ⟩  Wilmersdorfer Waldfriedhof Güterfelde, Ehrenhain, Urne # 2869
⟩  Potsdamer Damm 11A, 14532 Stahnsdorf
Verlegeort:  
Initiator:  
Zum Lebensweg: Wilhelm Gottfried Freiwerth wurde am 23. August 1884 in Helsingör in Dänemark geboren.1 Er war Deutscher und wohnte später in Berlin.

1939 befand er sich im KZ Sachsenhausen in Vorbeugungshaft als "Berufsverbrecher" und "Rosa-Winkel-Häftling" erhielt er die Häftlingsnummer 202. Auch er wurde bei Ermittlungen im KZ wegen homosexueller Handlungen im Lager erwähnt. Man konnte aber keinen Beleg dafür finden.

Wilhelm Freiwerth verstarb am 23. November 1941 im Alter von 57 Jahren im Krankenrevier des KZ Sachsenhausen.

Bild: 🔎 ⟩  Sterbeurkunde Standesamt Oranienburg, als Todesursache "Herzschwäche" vermerkt.
Autor: Rainer Hoffschildt, Hannover (Dezember 2017), ergänzt Lothar Dönitz 2025
Quellen:
• KZ Sachsenhausen 1936 - 1945: ⟩ Internet-Totenbuch
• Arolsen Archives, Sterbebucheintragungen über verstorbene Häftlinge des Konzentrationslagers Sachsenhausen ⟩ Signatur 10010439
• Arolsen Archives, Namenliste über verstorbene Häftlinge des Konzentrationslagers Sachsenhausen, deren Urnen auf dem Waldfriedhof Güterfelde beigesetzt wurden ⟩  Signatur 413781
• Arolsen Archives, Karteikarte Amt für Kriegsopfer Berlin ⟩  Signatur 130598937