• Ancestry.de, Doll, Hermann, Rostock, Deutschland, Kirchenbuchabschriften, 1580-1945

Der Gesprächskreis Homosexualität

der Ev. Advent-Kirche Berlin-Prenzlauer Berg
war Initiator der Gedenktafel für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus.

Totgeschlagen - Totgeschwiegen -
den homosexuellen Opfern
des Nationalsozialismus
Gedenktafel für die Homosexuellen Opfer - KZ Sachsenhausen

Gedenkbuch

für die bisher namentlich bekannten ermordeten Homosexuellen des KZ Sachsenhausen & des Männerlagers im KZ Ravensbrück

Hermann Doll


Kein Stolperstein vorhanden.		 Geboren am: 27.09.1900
Geburtsort: Rostock
Ermordet am: 23.02.1940
Verlegeort:  
Initiator:  
Zum Lebensweg: Hermann Doll wurde am 27. September 1900 in Rostock (Mecklenburg) geboren. Seine Eltern waren Marie, geb. Küchenmeister und Hermann Doll. Am 4. November 1900 wurde er in der St. Jakobi Kirche evangelisch getauft. Der Ledige wohnte später in Güstrow (Mecklenburg) in der Burgstraße 7 und war von Beruf Kaufmann.

Aus bisher unbekannten Gründen wurde er am 13. August 1939 in das KZ Sachsenhausen eingeliefert. Die SS stufte ihn als §175-Häftling ein, als "Rosa-Winkel-Häftling" erhielt die Häftlingsnummer 394. Hermann Doll verstarb am 23. Februar 1940 im Alter von 39 Jahren im KZ Sachsenhausen.
Hermann Doll Sterbeurkunde

Bild: 🔎 Sterbeurkunde Standesamt Oranienburg, als Todesursache "Körperschwäche" vermerkt.
Autor: Rainer Hoffschildt, Hannover. Ergänzt, überarbeitet Lothar Dönitz, 2025
Quellen:
• KZ Sachsenhausen 1936 - 1945: ⟩ Internet-Totenbuch
• Arolsen Archives, Sterbebucheintragungen über verstorbene Häftlinge des Konzentrationslagers Sachsenhausen ⟩ Signatur 4116802
• Ancestry.de, Doll, Hermann, Rostock, Deutschland, Geburtsregister, 1876-1911